Bilderausstellung des Agenda21 Kunstkreis Grassau im Rahmen des Symposiums „Chiemgau 3° wärmer“
der Scientists for Future, Regionalgruppe Traunstein im Kulturforum Klosterkirche in Traunstein vom 28.03. – 2.04.2025.
(mehr dazu siehe https://traunstein.scientists4future.org/).

Wir alle wissen, dass wir aufgrund des Klimawandels dringend etwas tun, bzw. ändern und handeln müssen. Es geschieht aber derzeit nicht in ausreichendem Maße, bzw. es passiert gerade das Gegenteil. Solchermaßen sind wir gefangen in der lähmenden Erkenntnis nichts bewirken zu können, obwohl es viele gute Lösungswege gibt.

Im Rahmen unseres Workshops mit dem Schweizer Kunstmaler Alex Bär haben einige Mitglieder des Kunstkreis Grassau dieses Thema bearbeitet. Er sagt: „Es lohnt sich in diesen Zusammenhang nochmals genauer nachzufragen, wie das „beklemmende“ Gefühl in seinem Kern wirklich aussieht. Zum Beispiel könnte das die empfundene Handlungsunfähigkeit sein. Oder es könnte die persönliche Bedrohung sein. Die anschließende Frage wäre dann: Wie finden wir für dieses Gefühl ein „intelligentes“ Symbol (also z.B. für die „Bedrohung“ oder „Handlungsunfähigkeit“). Dabei ist es nicht zwingend notwendig auf dem Bild zu erklären warum ich mich bedroht fühle. Auch „nur“ die persönlich empfundene „Bedrohung“ darzustellen wäre somit eine mögliche bildnerische Lösung. Wir müssen in unseren Bildern nicht „die ganze Welt und ihre komplexen Zusammenhänge“ darstellen. Eher geht es darum das „Gefühl“ zu diesem Prozess darzustellen.“

Ausgestellt sind Arbeiten, die während des Workshops entstanden sind und frühere Arbeiten, die thematisch dazu passen von:
Andrea Klauck, Anja Lindecke, Anne Herl, Bärbel Menzel, Bärbel Straub, Helmut Bielenski, Philip Alexander Craubner, Ursula Hartlaub und Yannine Cansaya.